Adolf
Hitler Rede am 30. Januar 1942 im Sportpalast in Berlin
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Meine deutschen
Volksgenossen und -genossinnen!
Meine Kameraden!
Jeder spricht in
dieser Zeit vor dem Forum, das ihm am geeignetsten erscheint - die einen vor
einem Parlament, dessen Existenz, Zusammensetzung und Entstehung uns allen zur
Genüge bekannt ist -, und ich glaubte wieder, an diesem Tage dorthin
zurückkehren zu müssen, woher ich gekommen bin, nämlich zum Volk! Das sind
nämlich auch alles Abgeordnete des Volkes, nur mit einem Unterschied, daß sie
keine Diäten beziehen und es oft schwieriger haben, zu einer solchen Kundgebung
zu kommen, als die sogenannten berufenen Vertreter dieser Demokratien.
Ehe wir in das
zehnte Jahr des nationalsozialistischen Deutschen Reiches eingehen, ist es wohl
angebracht, einen Blick in die Vergangenheit zu werfen und sich wieder einmal
mit den Gründen unseres Daseins, unseres Werdens und unseres Sieges zu
beschäftigen.
Wir hören heute sehr
oft die Bemerkung, daß dieser Krieg eigentlich der zweite Weltkrieg sei, das
heißt also, man identifiziert diesen Kampf mit dem ersten, den wir selbst noch
zum großen Teil als Soldaten miterlebt hatten. Und das ist nicht nur richtig
etwa in dem Sinne, daß auch dieser Kampf nun wirklich fast die ganze Welt
umfaßt, sondern es ist noch viel mehr richtig, wenn man bedenkt, daß es sich um
die gleichen Ziele handelt, daß die gleichen Kräfte, die den ersten Weltkrieg
veranlaßten, für den heutigen verantwortlich sind, und daß diese Kräfte und
Mächte die gleichen Ziele anstreben, die sie damals vielleicht nicht im ersten
Augenblick vorgaben, die aber doch im tiefsten Grunde die Absichten ihres
Kampfes darstellten. Es sind nicht nur gleiche Ursachen, sondern es sind vor
allem auch die gleichen Personen. Und ich darf mit Stolz sagen, daß davon eine
Ausnahme gerade die Staaten machen, die heute als Verbündete durch das Deutsche
Reich, durch Italien, Japan usw. verkörpert werden. Denn eins kann nun doch wohl
niemand bestreiten: daß Churchill bereits vor dem Jahre 1914 einer der
gemeinsten Kriegshetzer der damaligen Zeit war, daß Herr Roosevelt damals der
kleine Mann des Präsidenten Wilson gewesen war, daß die kapitalistischen Männer
von heute auch damals bereits das Gewicht ihres Einflusses in die Waagschale für
den Krieg geworfen hatten, während umgekehrt niemand bestreiten kann, daß wir
an dem damaligen Krieg gänzlich unschuldig gewesen sind. Wir waren alle nur ganz
kleine Soldaten, so wie Sie jetzt, meine lieben Verwundeten, hier vor mir
sitzen, unbekannte Namenlose, die einfach die Pflicht gerufen hatte, weiter gar
nichts, und die demgemäß damals ihre Pflicht, so brav sie es konnten, erfüllt
hatten.
Es sind die gleichen
treibenden Kräfte, die den ersten Weltkrieg verschuldeten, die nun auch für den
zweiten verantwortlich sind. Dabei möchte ich hier gleich eines einfügen: Das
damalige Deutschland war eine Monarchie, also keine nationalsozialistische
Diktatur, das damalige Deutschland war demokratisch, also kein
nationalsozialistischer Staat, und das damalige Deutschland war parlamentarisch,
also auch nicht das, was das heutige Deutschland ist, von allen anderen
Unterschieden abgesehen. Es müssen also Gründe sein, die nicht in der Staatsform
liegen, die damals und die heute zum Angriff dieser Kräfte führten, obwohl sie
in beiden Fällen vorgeben, daß es die Staatsform sei, die sie auf den Plan
gerufen hat. Wir Deutsche können uns das ja überhaupt nicht vorstellen, daß,
wenn ein Staat in unserer Umgebung sich plötzlich eine bestimmte Staatsform
zulegt, daß wir nun deshalb erklären, weil uns diese Staatsform nicht paßt,
deshalb müssen wir in einen Krieg eintreten. Das verstehen wir gar nicht - das
verstehen natürlich auch die anderen nicht. Sie treten auch deshalb gar nicht in
den Krieg. Sie sind nicht eingetreten, und sie sind auch in den Krieg nicht
deshalb gegangen, weil sie die Staatsform irgendwie irritiert hat. Denn sie
bringen es ja fertig, die gemeinste Staatsforin, wenn notwendig, zu umarmen, um
mit ihr Brüderschaft zu machen. Nein, nein, es ist nicht die Staatsform, sondern
es sind andere Gründe, die sie schon damals in den Krieg gegen das Deutsche
Reich geführt hattent
Es war damals
England der Haupttreiber in diesem Kampf, das England, das im Laufe von 300
Jahren nur durch Gewalt, durch eine einzige Folge blutiger Kriege sich etwa ein
Viertel der ganzen Erdoberfläche unterworfen hatte. Denn es war nicht so, daß
eines Tages etwa indische Fürsten oder indische Stämme oder indische
Deputationen nach London gegangen wären mit der Bitte: Engländer, kommt nach
Indien und regiert uns oder führt uns!", sondern es sind Engländer nach Indien
gegangen, und die Inder wollten die Engländer gar nicht haben. Sie sind mit
Gewalt hin und waren auch mit Gewalt nicht mehr hinauszutreiben. Sie haben mit
Gewalt allein diesen einen Kontinent mit über 380 Millionen Menschen einst
unterworfen und in der Unterwerfung erhalten. Sie haben nur mit Gewalt Staat um
Staat sich tribut- und zinspflichtig gemacht. Hinter dieser Kraft stand
natürlich jene andere, die überall dort Geschäfte wittern, wo es Unruhen gibt:
unsere internationalen jüdischen Bekannten. So hat England im Laufe von einigen
Jahrhunderten sich die Welt erobert, und um diese Welteroberung, diese
Völkerunterdrückung sicherzustellen, sich bemüht, in Europa das sogenannte
"Gleichgewicht der Kräfte" aufrechtzuerhalten, das heißt also, dahin zu streben,
daß kein europäischer Staat über ein gewisses Maß an Kraft zusätzlich gewinnen
konnte und vielleicht dadurch zu einer führenden Rolle Europas hätte aufsteigen
können. Was sie wollten, das war das zersplitterte Europa, das in sich
aufgelöste, in seinen Kräften ewig ausbalancierte Europa, und um dieses Ziel zu
erreichen, hat nun England auch in Europa Kriege geführt, einen Krieg nach dem
anderen. Erst sahen sie ihre Vormachtstellung bedroht durch Spanien. Nachdem sie
endlich Spanien besiegt hatten, wandte sich ihr Interesse den Niederländern zu.
Und nachdem Holland keine Gefahr mehr zu sein schien, konzentrierte sich der
britische Haß gegen Frankreich. Und als endlich Frankreich damals mit Hilfe ganz
Europas gebrochen wurde, da glaubten sie in einem Moment, in Deutschland den
Faktor sehen zu müssen, der geeignet sein könnte, Europa vielleicht zu einigen.
Und nun begann der Kampf gegen Deutschland, nicht aus Liebe zu den Völkern,
sondern nur aus eigenstem, nüchternstem Interesse, dahinter, wie gesagt, jenes
ewige Judentum, das in jedem Völkerstreit, immer in Zwist und Hader, zu
verdienen und zu gewinnen versteht und vermag. Sie sind daher immer Treibende
gewesen, Unruhe unter den Völkern zu erzeugen, weil sie nur in der Unruhe zu
gewinnen vermochten und die Ruhe vielleicht zur Besinnung und damit zur Einsicht
hätte führen können über das Wesen dieses Schädlings aller Nationen.
A!s sie im Jahre
1914 nun zum erstenmal eine Weltkoalition gegen das damalige Deutsche Reich
zusammenbrauten, da hatten sie so ein paar Begründungen. Sie sagten damals:
"Deutschland muß befreit werden erstens von seinem Kaiser!" An sich wäre das die
Engländer nichts angegangen, sondern eine innere Angelegenheit des deutschen
Volkes gewesen. Aber die Engländer sind immer besorgt um andere Nationen, und
sie wollten also demgemäß auch damals Deutschland von seinem Kaiser befreien.
Sie sagten weiter: "Der Militarismus ist es, der das deutsche Volk unglücklich
macht und bedrückt!" - Die Engländer sind überall gegen Bedrückung und gegen das
Unglück, das Völkern aufgebürdet wird. Und endlich sagten sie noch weiter: "Es
muß überhaupt mit dem Krieg ein Ende nehmen, also Krieg dem Kriege!" - Eine
wundelbare, verlockende, herrliche Perspektive! Wenn man sie rückwirkend
anwenden wollte, das heißt, wenn man sagen wollte: Wir sehen ein, daß der Krieg
ein Unrecht ist, denn es entscheidet nur die brutale Gewalt, wir wollen daher
die Gewalt ausschalten, daher wollen wir alles annullieren, was bisher durch
Gewalt entstanden ist. Ein sehr schwieriges Beginnen natürlich, weil die ganze
Welt bisher sich nur nach dem Prinzip des Rechtes des Stärkeren aufgebaut hat.
Aber immerhin, es wäre wunderbar gewesen, wenn England der Welt hier
vorangegangen wäre mit dem Abscheu vor dem Kriege dadurch, daß es die Resultate
seiner Kriege freigegeben hätte, das heißt, der Mitwelt wieder zur Verfügung
gestellt haben würde. Hätte England das getan, hätte es also erklärt: "Wir
verabscheuen den Krieg, daher ziehen wir uns sofort zunächst aus Südafrika
zurück; wir haben es nämlich durch Krieg gewonnen. Wir verabscheuen den Krieg,
daher gehen wir auch aus Indien weg, denn das haben wir nur durch Kriege
unterworfen, wir verabscheuen zum Beispiel den Krieg daher gehen wir auch aus
Ägypten, denn auch das haben wir nur durch Gewalt unterworfen, wir gehen auch
aus dem ganzen näheren Osten, auch das ist nur durch Gewalt unser Eigen
geworden" - es wäre eine wunderbare Geste gewesen, auf diese Weise dem Krieg den
Krieg anzusagen!
Aber unter dem
Kampf, das heißt unter dem Krieg gegen den Krieg, da verstand man in England
etwas anderes, nämlich man verstand unter dem Krieg den Krieg gegen jede
Möglichkeit, das gegehene Unrecht auf dieser Welt noch einmal wieder gut zu
machen. Dag verstand man darunter. Zu dem Zweck also: Die Macht demjenigen, der
die Macht hat, und jede Macht weg von demjenigen, der sie nicht hat. Es ist so
ungefähr, wie wir das auch innenpolitisch kennen, wenn Leute sagen: "Wir wollen
keine Änderung mehr der Gesellschaftsordnung. Wer reich ist, soll reich bleiben,
wer arm ist, muß arm bleiben; so wie es gegeben ist, ist es gewollt, und so wie
es gewollt ist, soll es bleiben; denn der Mensch soll nicht aufbäumen sich gegen
dasjenige, was nun einmal gewollt ist, weil es gegeben ist."
Sie kennen, meine
Volksgenossen, unsere nationalsozialistische Auffassung demgegenüber. Wir sehen
in jedem Zustand und zu jeder Zeit auf dieser Welt das Ergebnis eines nie sich
unterbrechenden Lebensprozesses. Und es ist unmöglich, in einem bestimmten
Augenblick zu sagen: Nun hört dieser Entwicklungsprozeß auf, sondern es liegt in
der Natur der ganzen Entwicklung aller Dinge, daß jede Sterilisierung dieses
Lebensprozesses zu einem Absterben führen muß. Es liegt im Gegenteil im Wesen
der Natur, daß immer wieder der Tüchtigere emporgehoben und herausgehoben wird,
das heißt also, daß man im Inneren der Völker die Bahn freimachen muß den
Tüchtigen, daß man sie nicht verriegeln darf durch Gesellschaftsordnungen, daß
man im Inneren der Völker nicht zu einer Sterilisierung der
Vermögensverhältnisse kommen darf, sondern daß man auch im Inneren dafür sorgen
muß, daß ein fortgesetzter Strom frischen Blutes von unten nach oben kommt und
daß alles das, was oben faul ist,weil es träge ist, absterben soll, weil es
absterben muß, weil es züm Absterben reif ist, und daß man das nicht halten
soll.
Es ist also der
"Krieg gegen den Krieg" eine ganz verlogene Parole gewesen. Der beste Beweis war
der, daß im Moment, in dem der Krieg zu Ende war, die Voraussetzung zur Führung
neuer Kriege keineswegs beseitigt werden konnte, aber auch nicht die Instrumente
zur Führung der neuen Kriege. Es wäre eine wunderbare Geste gewesen, wenn nach
der Abrüstung Deutschlands, so wie es vertraglich uns zugesichert worden war,
nun auch England, Amerika, Frankreich abgerüstet hätten. Wir haben sie ja so oft
ermahnt, in der Weimarer Republik gebeten, später dann gefordert, daß sie das
tun. Sie dachten gar nicht daran! Im Gegenteil, die Kriege gingen weiter. Nur
der einzige Unterlegene, das deutsche Volk, hatte jede Aussicht verloren, sein
Dasein nunmehr auf dieser Welt noch einmal zu seinem Gunsten zu verändern.
Die Methoden nun,
mit denen man im ersten Weltkrieg kämpfte, waren ähnlich den heutigen. Zunächst
Kampf von außen, und zwar Kampf in Form der Zusammenbringung von Koalitionen. Es
gehört schon ein Stück churchill'scher Unverschämtheit dazu, heute zu sagen:
"England war niemals in der Lage, aus eigener Kraft allein mit Italien oder mit
Deutschland Krieg zu führen." Aber dieser gleiche Mann hat jahrelang der ganzen
Welt durch seinen Vordermann Garantieversprechen anbieten lassen. Er gibt jetzt
selber zu, daß sie gar nicht in der Lage gewesen wären, allein zu kämpfen. Aber
sie haben die baltischen Staaten garantiert, sie haben die Balkanstaaten
garantiert. Sie liefen herum, jedem Staat der Welt erklärten sie: "Brauchen Sie
eine Garantie? Großbritannien wird mit seiner ganzen Macht hinter Sie treten und
wird Sie beschützen." Heute sagt dieser gleiche Erzlügner: "Wir waren überhaupt
nicht in der Lage, einen Krieg allein zu führen". Das ist auch richtig. Sie
wären auch im Weltkrieg nicht in der Lage gewesen, den Krieg allein zu führen.
Sie haben deshalb gegen uns eine Koalition weltweiten Ausmaßes zusammengebraut.
Die Methoden sind ebenfalls die gleichen geblieben: Versprechungen an alle
diejenigen Kleingläubigen oder Leichtgläubigen oder Dummen, die auf diese
Versprechungen hereinfallen wollten, und im übrigen der Versuch, mit möglichst
viel anderem Blut ihre eigenen Interessen vertreten zu lassen. Es ist immer
wieder zu bedenken, daß das britische Weltreich im Verlauf von vierhundert
Jahren seiner Entstehung kaum 10 % von dem Blut vergießen mußte in zahllosen
Kriegen, was Deutschland notwendig hatte, um nur seine nackte Existenz zu
verteidigen. Und trotzdem haben wir immer mehr und mehr dabei verloren.
Daß das so war, hängt zusammen mit der zweiten britischen Methode, nämlich mit der Methode der Zersplitterung. In der Zeit, in der das britische Weltreich entstand, hat sich Deutschland aus sich selbst heraus zersplittert. Es waren damals Gedankengänge, die wir heute nicht mehr verstehen, Gedankengänge religiöser Art, die leider nur mit dem Schwert ausgefochten worden waren, Gedankengänge, die entsetzlich in ihren Folgen wurden, die uns belanglos scheinen in ihrem inneren Wesen. Allein diese schweren, inneren, religiösen Kämpfe, die das deutsche Volk unendlich viel Blut kosteten, haben England die Möglichkeit gegeben, in dieser gleichen Zeit einen Weltanspruch zu erheben, der ihm weder an Zahl, noch an Bedeutung jemals zugestanden wäre. Denn ich muß inuner wieder darauf hinweisen, daß es nicht so ist, daß wir Deutsche etwa die Emporkömmlinge sind, sondern wenn man schon von Emporkömmlingen reden will, dann sind das unbedingt die Engländer, und nicht wir! Wir haben eine ältere Geschichte. Und in einer Zeit, in der Europa ein gewaltiges Deutsches Kaiserreich kannte, war England nur eine ganz unbedeutende kleine, grüne Insel.
Im vergangenen
Weltkrieg nun, da sah man die Möglichkeit dieser Zersplitterung auf einem
anderen Gebiet. Nachdem die religiösen Probleme nicht mehr zum Blutvergießen
reizten, sintemalen die Priester selbst nicht mehr bereit gewesen wären, sich
für diese Dinge totschlagen zu lassen, fand man nach der Unmöglichkeit, das
deutsche Volk noch in dynastische innere Krisen zu verwickeln, eine neue
Möglichkeit: des Ausspielens der Parteien. Wir haben das damals erlebt. Parteien
der Rechten und der Linken, in sich selbst wieder zerfallen, ein halbes Dutzend
bürgerlicher Erscheinungen, ein halbes Dutzend bürgerlicher Erscheinungen und
immer wieder gespalten. Und mit diesen Parteien, angefangen von dem Bürgertum
über das Zentrum bis zur KPD., ist es damals gelungen, das deutsche Volk im
Innern langsam auszuhöhlen und zu zermürben. Trotzdem war der Verlauf des
Krieges ein unermeßlich glorreicher. Die Jahre 1914 bis 1918, sie beweisen
eines, daß nicht etwa der Gegner gesiegt hat; es war eine gemeine Revolte,
angezettelt von marxistisch-zentrümlerischen, liberalistisch-kapitalistischen
Subjekten, und hinter allen als treibende Kraft der ewige Jude. Sie haben
Deutschland damals zu Fall gebracht.
Wir wissen es heute
aus den Aussprüchen der Engländer selber, daß sie im Jahre 1918 am Ende, vor
ihrem eigenen Zusammenbruch standen, als vielleicht eine Viertelstunde vor 12
Uhr sich in Deutschland die Revolte verwirklichen ließ. Dazu kamen nun die
Feigheit der damals Regierenden., ihre Unentschlossenheit, ihre Halbheit, ihre
eigene Unsicherheit. Und so konnte der erste Weltkrieg allein verloren gehen,
nicht durch die Verdienste unserer Gegner, sondern ausschließlich aus unserer
eigenen Schuld.
Die Folgen dieses Zusammenbruchs im November waren nun nicht etwa die Aufnahme Deutschlands in die offenen Arme der Weltdemokratie, waren nicht die Sorgen nun der anderen um die Befreiung des deutschen Volkes von seinen Lasten, um eine Erhebung des deutschen Volkes auf eine höhere Kulturstufe; das konnten sie gar nicht besorgen, weil sie auf einer viel tieferen selber waren, sondern die Folgen waren nun nur der entsetzlichste Zusammenbruch, politisch und wirtschaftlich gesehen, den ein Volk jemals erlebt hatte.
Damals trat uns ein
Mann entgegen, der dem deutschen Volk unermeßlichen Schaden zugefügt hatte:
Woodrow Wilson, der Mann, der mit eiserner Stirn log, wenn Deutschland die
Waffen niederlegen würde, dann würde es einen Frieden der Versöhnung, der
Verständigung bekommen, dann würde es nicht seine Kolonien verlieren, sondern
die kolonialen Probleme würden gerecht geordnet werden. Der Mann log uns vor,
daß dann eine allgemeine Abrüstung kommen würde, daß wir dann aufgenommen werden
sollten in einen gleichen Bund gleichberechtigter Nationen und Völker usw. Er
log uns vor, daß damit die Geheimdiplomatie beseitigt werden würde, und daß
überhaupt nunmehr ein neues Zeitalter des Friedens, der Gleichberechtigung, der
Vernunft usw. kommen würde. Der kleine Mann dieses Erzlügners war der heutige
Präsident Roosevelt. Er war so seine rechte Hand. Diesem hat unser deutsches
Volk damals vertraut. Es hatte keine Ahnung, daß es sich hier um einen
amerikanischen Präsidenten handelte, das heißt also, um einen Mann, der an sich
zu einer Wahrheit nicht verpflichtet ist, der zum Beispiel vor einer Wahl ruhig
sagen kann. "Ich werde gegen den Krieg eintreten", und nach der Wahl sagen kann:
"Ich trete für den Krieg ein", und der, wenn er dann zur Rede gestellt wird,
ebenso ruhig erklären kann: "Das habe ich vorher gesagt, weil ich glaubte, es
würde Dumme geben, die das für Wahrheit nehmen und mich dafür wählen." Man hat
aber noch etwas nicht gewußt, daß es sich nämlich hier um einen Paralytiker
gehandelt hat, um einen Irrsinnigen, der dieses Volk damals führte, mit dem das
deutsche Volk nie in seiner Geschichte einen Konflikt gehabt hatte.
So kam damals die
Stunde jener bittersten Enttäuschung, die in dem Augenblick begann, als die
deutschen Unterhändler in dem uns ja nun zum zweitenmal bekannten Wald von
Compiègne zu dem Salonwagen hintraten und dort zunächst mit der barschen Frage
angefahren wurden: "Was wollen die Herren hier?" Es kam ein Waffenstillstand,
der in Wirklichkeit die totale Wehrlosmachung bereits bedeutete. Und die Folge
dieses Waffenstillstandes war dann der Friedensvertrag, die vollkommene
Entwaffnung unseres Volkes und damit die Rechtlosmachung und parallel damit eine
Ausplünderung und Ausbeutung durch ein internationales Finanzkomplott, das unser
Volk in das tiefste Elend warf. Man hatte vorher erklärt: "Wer behauptet, daß
wir die Absicht haben, Deutschland die Kolonien wegzunehmen, der lügt." Man hat
sie uns weggenommen! Man sagte: "Wer behauptet, daß wir die Absicht besäßen,
Deutschland etwa um seine Handelsflotte zu bringen, der spricht nicht die
Wahrheit aus." Man hat sie uns weggenommen! Man hatte vorher gesagt: "Wer
behauptet, daß wir etwa vom deutschen Volk Teile wegreißen wollten, der hetzt
das Volk auf." Man hat uns später einen Teil nach dem anderen weggenommen! Man
hat alle Versprechungen gebrochen! Das deutsche Volk sank in wenigen Monaten in
eine unvorstellbare tiefe Verzweiflung, Verzagtheit, auf allen Ecken und Enden
nirgends mehr eine Hoffnung, ein ausgehungertes Volk, dem man selbst dann seine
Kriegsgefangenen nicht zurückgab, als bereits der Waffenstillstand, ja der
Frieden unterzeichnet war, ein Volk, dem man auch dann noch keine Lebensmittel
gab, als es bereits wehrlos war, das man nur immer wieder erpreßte, wenn man die
damalige Zeit durchstudiert, wie man uns immer wieder mit einer neuen Erpressung
eine neue Unterwerfung abforderte und abzwang.
Wenn man das sich
heute noch vor Augen hält, dann kommt man jetzt noch in den Zustand eines Grimms
und eines Hasses hinein gegen eine Welt, in der so etwas denkbar und möglich
ist.
In dieser Zeit nun,
meine Volksgenossen, als alles zerbrochen war, als die oberste Spitze des
Reiches nach dem Ausland geflohen war, als andere kapitulierten, als die
Wehrmacht ihre Waffen abliefern mußte, als das Volk sich selbst freiwillig
entwaffnete, in der Zeit, in der man sogar noch gegen Deutschland im Innern
wütete, da man in unseren Zeitungen schrieb: "Es ist gut so, daß wir den Krieg
verloren haben", da sich charakterlose Subjekte fanden, die erklärten: "Wir
durften ihn gar nicht gewinnen, diesen Krieg", in einem Moment, da jeder
angespien wurde, der noch an Deutschland überhaupt dachte oder der davon redete,
in einer Zeit, in der man den - ich möchte sagen - den Lebensverzicht als ein
Ideal predigte und sich schämte, überhaupt noch als Deutscher vor der Welt
aufzutreten, in der Zeit, meine Volksgenossen, bin ich in das politische Leben
eingetreten mit dem Entschluß, dieses Deutschland wieder aufzurichten. Es war
ein so wahnwitziger Entschluß in den Augen vieler anderer, daß mich meine
nächsten Freunde gar nicht verstanden. Ich habe die Kraft zu diesem Entschluß
nur gewonnen aus der Erkenntnis des Volkes. Hätte ich damals nur die oberen
Zehntausend gekannt, glauben Sie mir, meine Volksgenossen, ich stünde heute
nicht vor Ihnen. Ich hätte nie den Mut gefunden zu diesem ein Volk umwälzenden
Gedanken: Entschluß und Glauben. Ich kannte damals in erster Linie das breite
Volk. Ich kannte vor allem meine Kameraden. Ich wußte, daß diese Männer vier
Jahre lang etwas Unermeßliches, Unvorstellbares geleistet hatten. Ich wußte, wie
zuverlässig sie waren. Ich wußte, daß, wenn sie nur die richtige Führung gehabt
hatten, daß sie niemals etwa zu einer Kapitulation zu bewegen gewesen wären,
schon ihre Kameraden nicht, weil jeder wußte: für das, für was ich kämpfe, sind
schon so viele meiner Kameraden gefallen. Ich darf ja das gar nicht im Stich
lassen, es wäre ja ein Verrat an meinen eigenen Kameraden. Die sind ja auch
genau so schwer aus dem Leben gegangen wie ich selber. Die haben ja auch ihr
Leben eingesetzt.
Ich habe diese
breite Masse des deutschen Volkes gekannt aus meiner Herkunft, aus meinem
damaligen Leben. Und diese Masse hat mir den Glauben an mein Volk nicht nur
erhalten, sondern neu gegeben und ihn auch später all die Jahre hindurch immer
dann verstärkt, wenn widrige Umstände oder wenn irgendein Unglück vielleicht
gegen die Verwirklichung meines Planes zu sprechen schienen.
Ich war mir im
klaren, daß die ganze Entwicklung so, wie wir sie in den letzten zwanzig,
dreißig Jahren vor dem Kriege gehabt hatten, zu nichts anderem als zum
Zusammenbuch führen mußte. Und ich habe daher den Entschluß gefaßt, nun von
Grund auf dieser Entwicklung den Kampf anzusagen, das heißt also, nicht einfach
zu erklären: Ich will, daß Deutschland wieder eine Wehrmacht bekommt, eine Armee
bekommt oder eine Luftwaffe bekommt, sondern ich war mir im klaren, daß zunächst
im Inneren die Struktur unserer Gesellschaftsordnung umgestaltet werden mußte,
daß wir in dem abgestorbenen Körper unseres Volkes das Blut von unten
nachfließen lassen mußten und daß zu dem Zwecke die Gesellschaftsordnung schwere
Eingriffe erhalten mußte. Ich habe diese Eingriffe nicht als für möglich
angesehen nach dem Erreichen der Macht, sondern ich war der Uberzeugung, daß die
Macht nur dem Körper zuteil werden könnte, der in sich bereits das Gesicht und
das Wesen des neuen Zustandes verkörpern würde, das heißt also, ich war
entschlossen, eine ganz kleine Bewegung aufzubauen, mit wenigen Menschen
beginnend, die in sich das bereits verkörpern sollte, was mir später als
wesentlich notwendig für die Gesamtheit vorschwebte. Und es war das vielleicht
doch nicht so schwer, als manche dachten, insofern, als ich ja vor der Gefahr
bewahrt blieb, daß damals unwürdige Streber oder eigensüchtige Menschen in meine
Reihen kamen. Denn wer damals in den Jahren 1919, 1920, 1921, 1922, 1923 zu
dieser Bewegung stieß, der mußte ein grenzenloser Idealist sein. Jeder andere,
der konnte nur sagen: "Das ist ein vollständiger Narr, der will ein neues Volk
aufbauen, der will einen neuen Staat gründen, der will eine neue Wehrmacht dann
aufrichten, der will Deutschland wieder freimachen, und der hat nicht einmal
einen Namen, der hat kein Kapital, der hat keine Presse, keine Partei trägt ihn,
gar nichts hat er - ein Verrückter." Es mußten schon grenzenlose Idealisten
sein, die damals zu mir kamen, denn sie hatten gar nichts zu gewinnen, sondern
immer nur zu verlieren, immer nur zu opfern. Und das kann ich von meinen ganzen
damaligen Mitkämpfern sagen: Alle, die in dieser Zeit und später noch zu mir
gestoßen sind, sie haben nichts zu gewinnen gehabt, sie hatten nur alles zu
verlieren. Und wie viele haben alles verloren, bis zum Leben.
Ich habe nun diesen
Kampf angefangen gegen die Dummheit zunächst, Dummheit und Trägheit unserer
sogenannten oberen Schichten. Ich habe ihn angefangen gegen die Feigheit, die
sich überall breit machte, diese Feigheit, die immer als Klugheit getarnt
einherging und sagte, man muß sich fügen, man muß geduldig sein, oder, wie Herr
Erzberger sagte: "Alles unterschreiben, alles unterschreiben, was sie uns
vorlegen, dann werden sie uns verzeihen, dann werden sie wieder gut werden."
Gegen diese maßlose Feigheit, die alles vorzog als standzuhalten, habe ich
damals kämpfen müssen im kleinen und allmählich im größeren Kreis. Wie oft haben
wir es nicht erlebt, daß dieses Bürgertum uns immer wieder sagte: "Warum gehen
Sie denn auf die Straße, Sie sehen doch, das wollen die anderen nicht, also es
kommt immer zu Konflikten. - Warum? Weil Sie provozieren, also provozieren Sie
nicht, halten Sie sich zurück, seien Sie doch stille." Und wir sind nicht stille
gewesen; ich habe damals das Programm aufgestellt: Die deutsche Straße gehört
dem deutschen Mann und nicht den Juden. Und ich habe sie diesen deutschen
Männern erobert, nicht durch die Klugheit der Feiglinge, sondern durch die
Tapferkeit dieser Draufgänger, die sich damals an mich angeschlossen hatten und
die mit mir bereit gewesen sind, die Straße freizukämpfen von unseren Feinden
und Gegnern und langsam wieder die deutschen Farben in diese deutschen Straßen,
in die deutschen Märkte, Dörfer und Städte hineinzutragen. Und ich mußte weiter
ankämpfen damals gegen so viele Interessen aller einzelnen.
Der Mann von links
sagte mir: "Sie gehen gegen meine Interessen vor, oder du gehst gegen meine
Interessen vor. Mein Interesse - ich habe ein Klasseninteresse, und dieses
Klasseninteresse verpflichtet mich, den anderen umzubringen!" Und der andere
wieder sagte mir: "Herr, bleiben Sie weg von unseren Interessen. Wir haben
Standesinteressen, wir haben auch unsere Interessen. Bleiben Sie uns weg, gehen
Sie hier nicht herein." Ich mußte mich gegen beide Seiten wenden. Und über die
Interessen, die im Stand oder die in der Klasse verankert schienen, die
Interessen stellen, die im Volkstum liegen, in dieser unlösbaren Gemeinschaft.
Das sieht heute
alles so selbstverständlich aus, aber meine alten Mitkämpfer wissen es, daß es
nicht selbstverständlich war, diese Binsenweisheiten in die Querschädel unserer
Leute von links und von rechts hineinzubringen. Die einen wollten diesen
Gedanken nicht aufnehmen, einfach aus Verbissenheit, weil sie sagten: "Was, wir
werden den anderen die Schädel einschlagen!" Und die anderen, die wollten sie
nicht aufnehmen aus Trägheit oder Dummheit, aus trägem Gedankenfluß, weil sie
sagten: "Das war bisher nicht, warum sollten wir uns plötzlich jetzt ändern.
Uberhaupt, Sie können von mir nicht verlangen, daß ich mich so mit diesen Leuten
da aus dem Volk einfach abgebe, das kann ich nicht. Wissen Sie, am Ende
verlangen Sie von mir sogar noch, daß ich mich in der Trambahn zu irgendeinem
anderen hinsetze. Also, alles was recht ist, ich bin auch selbstverständlich,
... - wir wollen sein ein einig Volk von Brüdern, aber mit Abstand, mit Abstand,
mein Herr, nicht zu nahe, und nur bei Wahlzeiten, aber nicht normal."
Das war also alles
nicht so einfach, langsam einen nach dem anderen aus diesem Volk herauszuholen,
und wie viele sind mir wieder davongelaufen. Es war ja nicht so, meine
Volksgenossen, als ob jeder, der damals zu mir gekommen ist, etwa bei mir auch
geblieben wäre. Manchesmal hatte ich 50, 60 irgendwo in einem Ort gewonnen, und
drei Monate später waren es wieder bloß 6 oder 7 oder 8. Alles andere war wieder
weg. Und man mußte wieder anfangen. Aber ich habe mir damals eine Rechnung
aufgestellt: Wenn ich hundert gewinne, und es bleiben mir immer nur zehn, und
die anderen neunzig gehen wieder weg, dann werden es allmählich, wenn ich
tausend gewinne, hundert sein, wenn ich zehntausend gewinne, werden tausend
bleiben, und allmählich wird die Zahl derer, die bleiben, immer größer werden.
Und wenn einer vielleicht das zweite- und das drittemal davongegangen ist,
vielleicht geniert er sich dann, das fünftemal davonzugehen, sondern wird dann
auch dabeibleiben. Und so werde ich langsam mit einer unglaublichen Geduld und
mit einer Zähigkeit und Beharrlichkeit mir eine neue Volksgemeinschaft im
Deutschen Reiche selbst aufbauen. Die anderen mögen lachen oder spotten, wie sie
wollen, das ist gleich. Sie mögen gegen uns vorgehen, auch gleich, dann werden
wir uns wehren. Wir werden nicht kapitulieren. Wir werden nicht von der Straße
gehen, wir werden nicht unsere Plätze räumen, sondern wir werden dann schlagen,
so lange bis wir entweder liegen bleiben, oder der andere weicht und uns den Weg
freigibt. Selbstverständliche Grundsätze für uns Nationalsozialisten heute,
damals aber ganz neue Vorstellungen, neue Erkenntnisse, die von vielen weder
begriffen, noch als selbstverständlich angenommen worden waren.
Und dann kam noch
ein weiteres dazu: Die verfluchte Tradition, in der jeder einzelne groß wurde,
von der er glaubte, sich nicht loslösen zu können, überhaupt dieses ganze
Problem der Erziehung, diese Eierschalen, die der einzelne ja viel schwerer
abwirft als alles andere, die Meinung, er sei nun eben anders geboren. Der eine,
der könne sich nun eben nicht mit dem breiten Volk vermischen, aus dem Grunde,
weil er von der Gesellschaftsschicht stammt, und der andere könne es nicht, weil
er wieder von der anderen stammt. Es war ein Kampf gegen Traditionen und
natürlich auch gegen die Bildungselemente, die man nur zu leicht verwechselt mit
dem Wert der Menschen. Denn man sagte: "Sie können doch mir als Gebildetem nicht
zumuten, daß ich mich in eine Ortsgruppe hineinbegebe, in der meinetwegen ein
Tagelöhner sowieso der Führer ist." Ich mußte den Leuten erst beibringen, daß
Führen mit einem abstrakten Wissen, das man an einer Studienanstalt eingepumpt
bekommen hat, gar nichts zu tun hat. Das eine ist eingelernt und oft
eingetrichtert mit weiß Gott wieviel Nachstunden und Beihilfen, und das andere
ist angeboren und wird sich immer durchsetzen. Und hier nun eine Synthese zu
finden, eine Vermählung finden zwischen der natürlichen Veranlagung zum Führen
und dem notwendigen Wissen, das war die gestellte große Aufgabe.
Das begriff man
damals gar nicht. Es war ein Kampf gegen fast alle Lebensgewohnheiten und dazu
nun außerdem noch ein Kampf gegen die natürlichsten Interessen, in dem der
einzelne sagte: "Ja, hören Sie, wenn ich zu Ihnen wirklich beiträte, verliere
ich ja mein Geschäft!" Und der andere wieder: "Dann fliege ich von meinem
Arbeitsplatz heraus. Meine Kollegen, die dulden das ja nicht!" - Was glauben
Sie, meine Volksgenossen, was es damals für ein Heldentum war, erster
Nationalsozialist in irgendeiner Grube zu sein, in irgendeiner Fabrik zu sein,
aber ich gebe zu, auch ein Heldentum, erster Nationalsozialist in einem Salon zu
sein; die einen, weil sie körperlich, und die anderen, weill sie geistig bedroht
worden sind. Und ich weiß nicht, was nun schlimmer ist: eine körperliche
Bedrohung als eine geistige Anblödelung, die unter Umständen vielleicht einen
Menschen noch schneller kaputt machen kann als die körperliche Bedrohung. Es
sind Helden gewesen, die damals zu uns gekommen sind.
Und ich möchte noch
etwas hier erklären: Diese Helden haben in Wirklichkeit den Krieg 1914/18 ja
fortgesetzt. Man hat es später oft so dargestellt, als ob etwa hier Soldaten
wären und hier Partei. Nein, das waren einst die Soldaten gewesen, und zwar die
besten Soldaten! Nämlich jene ewigen Soldaten, die die Unterwerfung nicht
ertragen wollten und nicht ertragen konnten, so wie ich auch heute der
Uberzeugung bin, daß ein wirklich guter Nationalsozialist stets auch der beste
Soldat sein wird.
Und nun kamen noch
die organisierten Gegner. Das waren zunächst so ungefähr 46 oder 47 Parteien.
Das schwankte, je nachdem sich die Radfahrer oder die Kleingärtner oder Häusler
oder sonstige Leute zusammenschlossen. Aber es waren so manchesmal bis zu 46
Parteien. Organisierte Gegnerschaftl Und hier vor allem naturgemäß die
Parteisekretäre, ihre Funktionäre, die in uns naturgemäß den Ruin ihres ganzen
Daseins sahen, denn wo sollte endlich eine bürgerliche Parteienwelt,
repräsentiert durch ihre Syndici, Parteisekretäre usw. hinkommen, und wo eine
proletarische Parteienwelt, repräsentiert durch Gewerkschaftsführer und auch
wieder Parteisekretäre, wenn nun plötzlich einer kommt und sagt: "Der ganze
Kampf ist an sich ein heller Wahnsinn, ihr streitet hier um etwas, was keinem
einen Nutzen bringt, ihr werdet beide von eurem hohen Roß heruntersteigen
müssen, auf die Dauer könnt ihr ohne einander nicht auskommen, also ist es
gescheiter, ihr kommt einmal vernünftig miteinander aus, als daß ihr erst euch
gegenseitig zugrunde richtet." Das konnte man natürlich dem einzelnen sagen,
aber einem Parteisekretär sagen, das hieße, den Mann sofort zum Nachdenken zu
bringen, und das Nachdenken führte bei dem zur Erkenntnis, daß damit ja seine
ganze Existenz vorbei war. Wenn ich erst einmal sage, um Konfessionen führt man
keine politischen Kämpfe, wo kommt dann der Zentrumsinteressent hin? Wenn ich
sage, ich kann keinen politischen Kampf führen, für beispielsweise, sagen wir,
für Gegensätze, die rein wirtschaftlicher Art sind, und daher nur wirtschaftlich
ausgekämpft werden können und damit durch Vernunft ausgeglichen werden müssen,
wo kommen dann die Gewerkschaftssekretäre und die Syndiei hin? Und wo kommen vor
allem dann die lieben Juden hin, die ja in beiden Lagern doch ihre Interessenten
hatten, die auf der einen Seite sowohl das Kapital dirigierten, als auf der
anderen Seite die Antikapitalisten anführten, und zwar oft aus einer Familie
gleich zwei Brüder in beiden Lagern.
Meine Volksgenossen!
Als ich diesen Kampf damals begann, war ich mir dessen genau bewußt, daß es ein
Kampf gegen eine ganze Welt war, und wie schwer er war, das können nur meine
alten Mitkämpfer ermessen.
Ich kann sagen, daß
für mich der Krieg seit dem Jahre 1914 kein Ende gefunden hatte. Ich habe weiter
gekämpft, wie ich erst wieder reden konnte, und bin landauf, landab gezogen, von
Ort zu Ort, von Stadt zu Stadt und habe nur geredet, geredet und wieder geredet
und gearbeitet, immer nur mit dem einen Gedanken, das deutsche Volk aus dieser
Zersplitterung zu erlösen, aus seiner Lethargie herauszureißen, es aus seinem
Schlaf zu bringen und wieder zusammenzufassen.
Und ich habe nun
nicht nur Mitkämpfer gefunden, sondern auch unzählige Menschen im Laufe dieser
Jahre, die uns nun geholfen haben. Frauen und Männer, die alles hingegeben
haben, für die die Partei überhaupt alles war. Das können die anderen, diese
armseligen Bürgerlichen, überhaupt nicht verstehen, das können sie gar nicht
begreifen, was der Nationalsozialismus für viele Familien bedeutete, daß sie
überhaupt den ganzen Tag nur an ihre Bewegung gedacht hatten, daß sie alles
dafür gaben, daß sie dafür gearbeitet haben, jedes Opfer dafür einsetzten! Heute
weiß es die ganze Nation. Was damals kleine Gruppen waren, das sind heute die
Millionen deutscher Volksgenossen, die zu den Sammelstellen hingehen und heute
als Angehörige unserer Gemeinschaft für unsere Wehrmacht, für unsere Soldaten,
wenn notwendig, ihren letzten Pelz oder Pullover hingeben!
Dieses Glück, einer
Sache dienen zu können, für sie opfern zu dürfen, das heute Millionen haben, das
hatten damals nur die wenigen Nationalsozialisten in unserer Bewegung. Wie groß
das Glück war, das können aber auch alle die ermessen, die heute von sich sagen
können: Ich tue alles für mein Volk, alles für unsere Soldaten, damit sie
bestehen können.
Denn aus der
damaligen kleinen Bewegung ist eben doch die deutsche Volksgemeinschaft
geworden, langsam, aber das war gut so. Sie brauchte Zeit. Aber sie wurde.
Dieser Kampf um die Seele unseres Volkes, er verlief nun nicht ununterbrochen in
einem gleichförmigen Aufstieg, sondern es sind auch dann wieder Tage gekommen
schwerster Bedrängnis, Zeiten des tiefsten Rückschlages. Ich brauche Sie nur zu
erinnern an das Jahr 1923. Ich habe damals gekämpft. Im Ruhrgebiet, da stand
unser Feind. Deutschland war von der Inflation ruiniert. Das ganze deutsche Volk
schien einem Elend ohnegleichen entgegenzugehen. Und über alles triumphierte der
Jude. Er verdarb unser Volk, er profitierte an unserem Unglück. Und da versuchte
ich damals, als ein Mann die Macht in die Faust zu bekommen, um dem noch
Einhalt zu gebieten. Und im Augenblick, in dem ich schon glauben durfte, diese
Macht zu bekommen, da schlug mich das Schicksal zu Boden, und statt an die
Macht, kam ich in das Gefängnis.
Und nun in dieser
Zeit, da mußte sich die Bewegung bewähren. Und selbstverständlich auch ich mich
selbst. Und ich darf es schon aussprechen, daß ich in diesem Augenblick, kaum
daß ich erst wieder zur Besinnung gekommen war, sofort neuen Mut gefaßt und
meinen alten Glauben wiedergewonnen hatte. Meine Gegner sagten: "Jetzt ist er
tot! Man braucht überhaupt gar keine Rücksicht mehr darauf zu nehmen, man
braucht ihn auch nicht mehr zu erwähnen. Der Nationalsozialismus ist eine
erledigte Angelegenheit." Nach dreizehn Monaten kehrte ich wieder zurück und
begann nun wieder von neuem. Und ich glaube, daß das vielleicht das
Entscheidende für unsere Partei war: Siege ertragen kann jeder Schwächling,
Schicksalsschläge aushalten, das können nur die Starken! Und die Vorsehung gibt
nur denen den letzten höchsten Preis, die es fertig bringen, mit diesen
Schicksalsschlägen fertig zu werden.
Ich habe damals den
ersten schweren Schlag in der Bewegung großen Ausmaßes bekommen. Er war wenige
Jahre später überwunden. Was es an Arbeit kostete und an Nervenstärke, das
wissen diejenigen, die mir damals nahestanden. Aber ich habe auch dieses
unbändige Vertrauen erhalten, auch in meine eigene Person, daß mich gar nichts,
was es auch immer sei, jemals aus dem Sattel werfen kann, daß mich nichts mehr
erschüttern kann, und daß derjenige fehlgeht, der glaubt, mich durch irgendetwas
erschrecken zu können, verblüffen zu können. Ich habe mir ein Wort eines großen
deutschen Philosophen damals zu Herzen genommen: "Ein Stoß, der einen starken
Mann nicht umwirft, der stärkt ihn nur noch mehr!"
Und wie war nun
damals das Ausland? Von uns nahm es ja keine Notiz, denn dieses Ausland wurde
unterrichtet von seinen Diplomaten, und die Diplomaten verkehren in Kreisen, in
denen damals Nationalsozialisten nicht verkehren konnten, auch gar nicht
verkehren wollten und von mir aus auch nicht verkehren durften. Diese Diplomaten
haben wunderbare Berichte an ihre Regierungen geschickt, in denen sie das ganze
Kräftespiel des Reiches darstellten, und die Kraft übersahen, die das ganze
Reich eines Tages zu übernehmen bestimmt war. Sie behandelten das damalige
Deutschland, als ob es keinen Nationalsozialisten überhaupt geben würde oder
gegeben hätte.
Und wie sie nun
dieses Deutschland behandelten! Ihr Deutschland, ihr
demokratisches Deutschland! Das Kind, das sie selbst einst gezeugt hatten, diese
Mißgeburt parlamentarischer Demokratie, Weimarer Verfassung und Versailler
Gesetzgebung! Wie haben sie diese Geburt mißhandelt, erpreßt und ausgedrückt.
Wenn sie heute so tun, als ob sie gegen die Nationalsozialisten wären oder das
nationalsozialistische Deutschland ablehnten, was haben sie denn dem
demokratischen Deutschland zugefügt! Nur mit einem Unterschied. Uns können sie
ja gar nicht, aber leider dem demokratischen Deutschland konnten sie! Uns ist
das ja ganz gleichgültig, wie sie über uns urteilen. Ich habe ja nie einen Wert
darauf gelegt, wie das Ausland über mich urteilt. Es ist mir ganz gleichgültig.
Wenn mich meine Feinde einmal loben sollten, dann kann mich das deutsche Volk
zum Teufel jagen. Also, uns und mir, uns war das gleichgültig. Aber das
demokratische Deutschland haben sie mißhandelt, dieses Deutschland, das dann in
den VöIkerbund hineinkroch, das dort herumwinselte und herumbettelte, von einer
Anleihe zur anderen kam, und abgespeist wurde mit einigen Brosamen, die vom
Tische dieser sogenannten Besitzenden herunterfielen. Sie sind wirklich als
Habenichtse behandelt worden, aber sie hatten wenigstens die Ehre, in Genf
sitzen zu dürfen. Man hat ihnen alle Menschenrechte verweigert, aber sie hatten
die Ehre, hier und da auf einer internationalen Konferenz teilnehmen oder sogar
präsidieren zu dürfen. Man hat das Selbstbestimmungsrecht des deutschen Volkes
in dieser Zeit mißhandelt, man hat sich um nichts gekümmert, aber sie durften
wenigstens vom Selbstbestimmungsrecht im Genfer Völkerbundsparlament, andere
Nationen betreffend, sprechen, und sie waren damit schon glücklich und
zufrieden.
Die Abrüstung: Wenn
man heute sagt, dieses Deutschland, dieses nationalsozialistische Deutschland,
es hat uns zur Rüstung gezwungen! - Abgesehen davon, daß ich ihnen ja so oft
Vorschläge zur Abrüstung vorlegte - es gab einst ein Deutschland, das hatte
überhaupt keine Rüstung. Warum haben sie denn damals nicht abgerüstet? Sie
konnten das ja doch tun. Oder glaubt man, daß etwa Stresemann oder Marx oder
irgendeiner dieser Herren, Wirth, Bauer, Ebert, Scheidemann, der Welt den Krieg
erklärt haben würde? Also, das können sie niemand vormachen. Das haben sie auch
selber nicht geglaubt. Damals konnten sie abrüsten. Sie haben es nicht getan. Im
Gegenteil, sie haben die Kriege weitergeführt. Die einen setzten sich da fest,
die anderen dort. Die Engländer haben sich um ihre Verbündeten nicht mehr
gekümmert. Sie haben die Araber um ihr Selbstbestimmungsrecht betrogen. Den
Indern, die sie erst im Kriege brauchten, haben sie später auch alle Zusagen
wieder kurzerhand weggenommen.
Sie wußten genau,
warum Deutschland abrüsten mußte! Das alles haben sie der Demokratie zugefügt!
Und dann die ungeheure Erwerbslosigkeit, das wirtschaftliche Elend, wo ist all
die wirtschaftliche Hilfe der Welt geblieben? Wo waren sie denn, die
Tausendkünstler? Wenn ich heute so lese in der Zeitung, daß Herr Präsident
Roosevelt erklärt, Amerika wird der Welt ein neues Wirtschaftssystem geben, ein
neues schon, aber ein miserables wird es sein, nämlich das System, mit dem er
selber so bankrott gemacht hat, daß er endlich glaubte, nur durch einen Krieg
sich vor der Volksjustiz retten zu können. Auch wirtschaftlich hat das deutsche
Volk nicht das bekommen, was man ihm einst vor den Versailler Tagen versprochen
hatte.
Im Gegenteil, so wie
die andere Welt, brach es immer mehr zusammen. Die Erwerbslosigkeit stieg und
wurde immer größer. Die Jahre von 1923 bis 1930, sie sind Jahre eines
fortgesetzten Experimentierens, aber eines dauernden wirtschaftlichen Verfalls,
einer ununterbrochenen Preisgabe wirtschaftlicher Hoheitsrechte des deutschen
Volkes, Preisgabe aber auch wirtschaftlicher Substanzen. Und das alles mußte man
in diesen Jahren mit ansehen. Ich habe nun gekämpft. Aber auch in diesen Jahren,
meine Volksgenossen, gab es viele Rückschläge: Verbote der Partei, bald durfte
ich selbst wieder zwei Jahre lang überhaupt nicht reden, dann wurden wieder
Ortsgruppen aufgelöst, dann wieder in ganzen deutschen Bundesstaaten die
Bewegung verboten; kurz und gut, es war ein dauerndes Kämpfen mit
ununterbrochenen Rückschlägen. Dann kam endlich der Septembei 1930, und wir
zogen nun mit unseren 106 Mandaten und einem dann noch dazu, 107, in den
Reichstag ein.
Nun hätte man uns
eigentlich an der Regierung beteiligen sollen. Im Gegenteil! Nun begann erst
recht die Unterdrückung, und sie steigerte sich ununterbrochen. Es war ein
fortgesetzter Kampf, der sich nunmehr auch des Terrors bediente. Wie viele
Parteigenossen haben wir in dieser Zeit verloren, alle meuchlerisch ermordet.
Uber 40 000 sind Verletzte in diesen wenigen Jahren zu zählen. Und dann kam das
Jahr 1932. Erste Präsidentenwahl. Wieder ein Rückschlag. Die zweite
Präsidentenwahl, sie hat die Partei wieder gefangen gesehen. Und dann folgt Wahl
um Wahl, Schlacht um Schlacht in diesem Jahr um die innere Macht im Staat. Es
war ein Ringen, bei dem auch alles auf dem Spiel stand. Viele mußten dieses Jahr
wieder mit ihrem Leben bezahlen, viele sind in die Gefängnisse gewandert.
Und dann kam der
Juli mit einem überwältigenden Sieg. Und nun schrie alles: Jetzt ist die Stunde
der Machtübernahme gekommen! Und die Stunde verging wieder. Sie mußte wieder
vergehen. Und dann kam wieder ein Rückschlag und dann eine letzte Schlacht und
endlich der Tag, dessen Erinnerung wir heute feiern.
Nun, meine
Volksgenossen, ich habe Ihnen das nur ganz kurz hier vorgehalten, um Ihnen vor
allem eins zu zeigen: Der Sieg, den wir heute hier feiern, ist uns damals nicht
als ein leichtes Geschenk in den Schoß gefallen, sondern der Sieg ist verbunden
gewesen mit Anstrengungen, mit Opfern, mit Entbehrungen, mit unausgesetzten
Arbeiten und mit Rückschlägen sondergleichen. Und wenn Sie noch am 25. Januar
jemanden gefragt hätten: "Glauben Sie, daß dieser Mensch - das war damals ja nur
ich - zur Macht kommen wird?", dann hätte Ihnen noch am 25., noch am 28. hätten
Ihnen alle gesagt: "Niemals!" Und als ich am 30. zur Macht kam, da sagte ein
weiser Mann: "Nur auf sechs Wochen" Heute sind es neun Jahre!
Und nun muß ich aber
noch etwas erwähnen. Ich sagte Ihnen, meine Volksgenossen, was ich im Jahre 1919
auf 20, als ich die Partei ins Leben rief, vorfand. Ich schilderte Ihnen, wie
die Lage war nach meinem ersten großen Zusammenbruch. Ich muß nur in wenigen
Sätzen Ihnen aber auch ins Gedächtnis zurückrufen, das, was ich an diesem 30.
Januar übernommen hatte: Es war eine Erbschaft, die überhaupt schon kaum mehr
einer antreten wollte. Alles ruiniert, die Wirtschaft vernichtet, sieben
Millionen Menschen erwerbslos, und das stieg von Woche zu Woche, sieben
Millionen Kurzarbeiter, die Reichsfinanzen ein gigantisches Defizit von fast
drei Milliarden, die Landesfinanzen ungeheure Defizite, die Gemeinden
verschuldet bis herauf, das Bauerntum vor dem vollkommenen Zusammenbruch, vor
der Versteigerung von Grund und Boden, der Handel lahmgelegt, Verkehr
stillgelegt, unsere Schiffahrt nicht mehr vorhanden. Alles schien überhaupt in
Deutschland nun tot zu sein. Das habe ich damals übernommen. Es war keine
glänzende Erbschaft, aber ich habe es als meine Ehre angesehen, etwas zu
übernehmen, nicht in einem Augenblick, in dem es floriert, sondern es zu
übernehmen in dem Augenblick, in dem andere sagen: "Da ist alles bereits
verloren, da kann niemand mehr helfen."
Ich habe es damals
gewagt, ich war mir ganz darüber im klaren, daß, wenn es nicht gelungen wäre,
ich wahrscheinlich gesteinigt worden wäre, man hätte mich totgeschlagen, man
hätte erklärt: "Nun habt ihr es!" Ich habe es gewagt, und wir haben es gewonnen.
In wenigen Jahren sind wir mit diesen Problemen fertig geworden.
1933/34 habe ich
zunächst im Innern Ordnung geschaffen, die Parteien und diesen ganzen Unfug
sofort beseitigt. Ich habe mit der Gründung der Deutschen Arbeitsfront unter
Parteigenossen Ley die Voraussetzung erhalten, um endlich vernünftig überhaupt
an die wirtschaftlichen Probleme herantreten zu können, ohne von zwei Seiten
dauernd gestört zu werden; der eine, indem er dauernd sagt: "Ich sperre aus",
und der andere sagt. "Ich streike." Und Leidende sind beide Teile. Ich habe
begonnen, die deutsche Währung zu stabilisieren, durch rücksichtslosen Druck von
oben. Ich habe aber begonnen, sie nicht nur zu stabilisieren durch den Druck von
oben, sondern dadurch, daß ich hinter die deutsche Mark wieder eine deutsche
Produktion setzte.
Das spricht sich
heute alles leicht aus. Aber damals war es nicht leicht. Denn wenn es so leicht
gewesen wäre, warum haben denn das meine Gegner dann nicht gemacht? Ich habe
zugleich begonnen damit, alle die völksfremden Elemente in Deutschland
zurückzudrücken, vor allem unsere Weltbürger. Ich habe begonnen in dieser Zeit
aber auch die einzelnen Länder in das Reich einzufügen. Als das Jahr 1934 kam,
war ich eigentlich im Innern mit der wesentlichsten Voraussetzung, um das
deutsche Volk nurimehr in den Genuß seiner Arbeit zu bringen, fertig geworden.
An Stelle zahlloser Länderparlamente gab es nur noch eine einzige
Reichssouveränität. An Stelle zahlloser Parteien nur noch eine einzige Führung
des deutschen Volkes. An Stelle zahlloser Wirtschaftsorganisationen eine
Zusammenfassung aller in einer einzigen Hand. Natürlich hat zunächst jeder
geschimpft, der in seinem Interesse dadurch bedroht war. Aber das eine kann doch
niemand bestreiten, weder von rechts noch von links, am Ende ist es allen besser
gegangen als zuvor. Und was auch der eine vielleicht im Augenblick abgeben
mußte, er hat es doch wiedergewonnen durch die Vernunft, die nun allen
Handlungen zugrunde lag, und durch die Einsicht in das Notwendige. 1935 begann
nun bereits die Freiheit nach außen sich durchzusetzen. Sie kennen das alles
noch: Einführung der Wehrpflicht, 1936 Beseitigung dieser drückenden Versailler
Fesseln, die das Rheinland betrafen. Wiederherstellung unserer
Reichssouveränität, 1937 und 1938 Vollendung unserer Aufrüstung, nicht ohne daß
ich vorher den anderen zahlreiche Angebote gemacht bitte, uns diese Aufrüstung
zu ersparen.
Denn das eine, meine
Volksgenossen, das mussen Sie doch alle zugeben: Wo Sie auch her sein mögen,
überall sehen Sie heute Werke des Friedens, die wir durch den Krieg nicht mehr
fortführen konnten. Uberall sehen Sie große Bauten, Schulen, Siedlungen, die der
Krieg uns verhindert, weiterzumachen.
Ehe ich in diesen
Krieg trat, hatte ich ein Riesenprogramm sozialer, wirtschaftlicher, kultureller
Arbeit angefangen, begonnen oder zum Teil auch schon vollendet. Überall waren
aber neue Pläne, neue Projekte vor mir.
Wenn ich mir
demgegenüber meine Gegner ansehe: Was sie nun wirklich geschaffen? Sie konnten
sehr leicht in dert Krieg drängen. Der Krieg hat sie nicht um eine Friedenstat
beraubt, denn sie haben nichts geschaffen. Dieser Schwätzer, dieser Trunkenbold
Churchill, was hat er in Wirklichkeit in seinem Leben geleistet, dieses
verlogene Subjekt, ein Faulpelz ersten Ranges? Wenn dieser Krieg nicht gekommen
wäre, dann hätten Jahrhunderte von unserem Zeitalter und von uns allen und auch
von meiner Person geredet als Schöpfer großer Werke des Friedens. Wenn aber
dieser Krieg nicht gekommen wäre, wer würde von Churchill reden? So wird man von
ihm einmal allerdings reden, aber als dem Zerstörer eines Imperiums, das er und
nicht wir zerstörten. Einer der erbärmlichsten Herostratennaturen der
Weltgeschichte, unfähig, irgendetwas zu schaffen, etwas zu leisten, eine
schöpferische Tat zu vollbringen, nur fähig, zu zerstören.
Von seinem
Spießgesellen im Weißen Haus möchte ich dabei gar nicht reden - ein armseliger
Irrer!
Allerdings, je mehr
wir arbeiteten, je mehr wir Deutschland in Ordnung brachten, um so größer wuchs
leider auch der Haß. Denn nun kam noch etwas dazu. Nun kam der bornierte Haß von
Gesellschaftsschichten, die im Auslande glaubten, daß das deutsche Vorbild, das
sozialistische deutsche Vorbild unter Umständen auch dort einbrechen könnte. Ich
habe das ja so oft gehört, daß mir Ausländer selber sagten: "Ja, wissen Sie,
aber für uns sind diese nationalsozialistischen Gedanken natürlich nicht
durchführbar." Ich sagte: "Ich verlange ja auch gar nicht, daß Sie es
durchführen, im Gegenteil, ich bin nicht dafür da, daß ich für das Glück anderer
Völker sorge, sondern ich fühle mich ausschließlich verantwortlich für mein
eigenes Volk. Dafür arbeite ich. Ich werde zu meinen schlaflosen Nächten mir
noch eine dazu bürden für das Ausland!" Und trotzdem, sie sagten: "Nein, schon
das Beispiel, Ihr Beispiel, das ist's eben. Das Beispiel verdirbt die guten
Sitten", das heißt in dem Falle die schlechten Gewohnheiten und die schlechten
Tugenden oder Untugenden. Sie sagten: "Sie fahren mit Ihren Schiffen da bei uns,
wir können nicht erlauben, daß bei uns KdF.-Schiffe landen." "Warum nicht?" "Das
verdirbt unsere Arbeiterschaft." Wieso soll das die Arbeiterschaft verderben?
Ich sehe nicht ein, der deutsche Arbeiter hat mehr gearbeitet als je zuvor,
warum soll er sich dann nicht erholen? Ist es nicht geradezu ein Witz, wenn
heute dieser Mann aus dem Weißen Hause sagt: "Wir haben ein Weltprogramm, und
dieses Weltprogramm soll dem Menschen die Freiheit und das Recht auf Arbeit
geben?" Herr Roosevelt! Machen Sie Ihre Augen auf - das haben wir in Deutschland
schon längst. Oder wenn er sagt, es soll für Krankheit gesorgt werden. - Gehen
Sie aus dem Garten unseres Parteiprogramms heraus, das ist
nationalsoziatistische, nicht Ihre Lehre, mein Herr, das ist Häresie für einen
Demokraten. Oder wenn er sagt: "Wir wollen, daß der Arbeiter auch einen Urlaub
bekommt." Das wollen Sie sehr spät, das haben wir nämlich schon durchgeführt.
Und wir wären noch viel weiter, wenn Sie uns nicht dazwischen gekommen wären.
Oder wenn er sagt:
"Wir wollen die Prosperität erhöhen, auch für die breite Masse." Das sind lauter
Dinge, die in unserem Programm stehen. Er hätte das viel leichter durch führen
können, wenn er keinen Krieg angefangen hätte. Denn wir haben das ja auch ohne
Krieg gemacht, vor dem Krieg. Nein, diese kapitalistischen Hyänen denken ja gar
nicht daran, so etwas zu tun. Sie sehen in uns nur das schlechte Vorbild, und um
ihre eigenen Völker zu ködern, müssen sie jetzt in unser Parteiprogramm
hineinsteigen und da so einzelne Sätze herausgreifen, diese armseligen Stümper.
Und dabei machen sie das noch dumm.
Wir haben eine
geschlossene Welt hier gegen uns gehabt. Natürlich nicht nur von rechts, sondern
ebenso von links. Denn die von links sagten uns: "Wenn das gelingt, dieses
Experiment, der schafft tatsächlich, ... der bringt es fertig und schafft die
Wohnungsnot weg, der bringt es fertig und führt ein Schulsystern ein, auf Grund
dessen jeder talentierte Junge, ganz egal, welche Eltern er hat oder welcher Art
die Eltern sind, weiß Gott was für eine Stellung einnehmen kann; der bringt es
fertig, und macht aus ehemaligen Landarbeitern Reichsstatthalter, der bringt es
fertig und führt tatsächlich eine Altersversorgung ein für ein ganzes Volk, der
Mensch, der bringt es arn Ende fertig und führt tatsächlich dieses Volk in
Urlaub, der baut ihnen Schiffe, der bringt sie in eine geordnete und gesicherte
Lebenshaltung hinein; ja, was machen wir denn? Wir leben doch davon, daß das
nicht da ist. Davon leben wir doch, also Kampf gegen diesen
Nationalsozialismus!"
Was die anderen hier
geschaffen haben, ich muß doch leider sagen, das sehen ja und haben meine
Kameraden am besten in Rußland gesehen. Wir sind jetzt neun Jahre am Ruder. Der
Bolschewismus ist seit dem Jahre 1917 am Ruder - also bald fünfundzwanzig Jahre.
Jeder kann ein Urteil abgeben, der nun dieses Rußland mit Deutschland
vergleicht. Was haben wir in neun Jahren geschaffen, wie sieht das deutsche Volk
aus, und was hat man dort geschaffen? Von den kapitalistischen Staaten will ich
gar nicht reden. Die kümmern sieh ja um ihre Erwerbslosen überhaupt nicht. Für
einen amerikanischen Millionär ist ein Erwerbsloser natürlich etwas, was er gar
nicht sieht, weil er in die, Gegend nicht kommt, wo die sind, und die nicht in
die Gegend kommen, wo er lebt. Hier und da machen sie wohl einen Hungermarsch
nach Washington, zum Weißen Haus oder zum Kapitol, dann werden sie aber vorher
irgendwo von der Polizei auseinandergetrieben mit Gummiknüppeln und Tränengas
usw.: lauter Dinge, die im autokratischen Deutschland nicht vorhanden sind. Wir
haben diese Mittel gegen unser Volk gar nicht angewendet. Wir werden ohne
Gummiknüppel und ohne diese Sachen, ohne Tränengas fertig.
Mit anderen Worten:
Wir haben wirklich eine geschlossene Welt an Gegnern gegen uns gehabt, und es
ist selbstverständlich, daß im Moment der Machtübernahme sich das nur steigerte.
Ich habe versucht, eine bestimmte Außenpolitik einzuführen. Sie kennen sie schon
aus meiner Kampfzeit. Ich wollte mit drei Ländern in ein enges Verhältnis
treten: mit England, mit Italien und mit Japan.
Jener Versuch, mit
England zu einer Verständigung zu kommen, war gänzlich zwecklos. Es waren hier
Menschen, die aus ihrer verbohrten wahnsinnigen Ideologie, Voreingenommenheit
und Verbohrtheit nicht mehr loszubringen schienen. Sie sahen in Deutschland
einen Feind. Daß die Welt sich seit den Zeiten ihrer großen Königin Viktoria
wesentlich geändert hat, das wurde den Menschen gar nicht bewußt. Daß nicht
Deutschland letzten Endes ihr Ernpire bedrohte, sondern daß dieses Empire
überhaupt nur aufrecht zu erhalten war, wenn sie eine enge Verbindung zu Europa
fanden, das wurde ihnen nicht bewußt. Im Gegenteil, sie kämpften gegen Europa
bei jeder Gelegenheit. Und hier war vor allem der Mann, den ich schon ein
paarmal erwähnte: Churchill. Jeder Versuch, an diesen Mann auch nur den Gedanken
einer Verständigung heranzubringen, scheiterte an seinem sturen: "Ich will einen
Krieg haben." Mit diesem Mann war überhaupt nicht zu reden, und um ihn stand
jene Clique von Duff Cooper - also, es ist ja traurig, wenn man bloß den Namen
nennt, es sind ja wirklich solche Nullen! Es ist ja interessant., wie sie
selber, wenn irgendwo ein Mann hinkommt, wie jetzt Wavell, sofort
herausgeschmissen werden. Aber das macht nichts. Das sind unzerbrechliche Eier:
wo sie auch hinfallen, bleiben sie irgendwie wieder eine Zeitlang liegen. Sie
sind eben durchgehend zu lange in Kalk gelegen - und das schadet, auf
Jahrhunderte gesehen, Generationen, Geschlechtern und auch einzelnen Menschen.
Von den Juden will ich auch hierbei nicht reden - sie sind unsere alten Gegner
sowieso, sie haben durch uns eine Durchkreuzuiig ihrer Pläne erfahren, und sie
hassen uns mit Recht, genau so wie wir sie hassen. Wir sind uns im klaren, daß
dieser Krieg ja nur damit enden könnte, daß entweder die germanischen Völker
ausgerottet werden, oder daß das Judentum aus Europa verschwindet. Ich habe am
1. September 1939 im Deutschen Reichstag es schon ausgesprochen - und ich hüte
mich vor voreiligen Prophezeiungen -, daß dieser Krieg nicht so ausgehen wird,
wie die Juden sich es vorstellen, nämlich daß die europäischen arischen Völker
ausgerottet werden, sondern daß das Ergebnis dieses Krieges die Vernichtung des
Judentums ist. Zum erstenmal werden nicht andere allein verbluten, sondern zum
erstenmal wird diesesmal das echt altjüdische Gesetz angewendet: Aug' um Aug',
Zahn um Zahn!
Und je weiter sich
dieser Kampf ausbreitet. um so rnehr wird sich mit diesem Kampf - das miag sich
das Weltjudentum gesagt sein 1assen - der Antisemitismus verbreiten. Er wird
eine Nahrung finden in jedem Gefangenenlager, er wird eine Nahrung finden in
jeder Familie.. die aufgeklärt wird, warum sie letzten Endes ihre Opfer zu
bringen hat. Und es wird die Stunde kommen, da der böseste Weltfeind aller
Zeiten wieder wenigtens vielleicht auf ein Jahrtausend seine Rolle ausgespielt
gaben wird.
Mit England war
dieser Versuch vergeblich, was ich auch alles getan habe, wie oft ich auch die
Hand hinhielt, was ich ihnen auch angeboten hatte - zu meinem wirklich tiefsten
Leidwesen.
Ich war um so
glücklicher, daß ich dafür mit dem zweiten Staat dieses Verhältnis gefunden
habe, das wir einst austrebten. Das ist eigentlich gar kein Wunder, sondern es
wäre fast ein Wunder, wenn es anders gelaufen wäre. Denn es ist schon - ich habe
das heute einer Deputation gesagt - kein Zufall, wenn zwei Völker im Laufe von
kaum hundert Jahren fast genau die gleichen Schicksale erleben. Im vergangenen
Jahrhundert: Deutschland kämpft um seine staatliche Wiedergeburt, um seine
staatliche Einigung. Und Italien kämpft um seine staatliche Einigung. Und zum
ersten Male sind damals beide Staaten auch einmal miteinander gegangen. Dann
gehen beide Staaten auseinander, und beide Staaten finden nicht mehr ihr Glück.
Und nun kommt in beiden Staaten eine Revolution fast zur selben Zeit,
ideenähnlich, wie das bei zwei verschiedenen Völkern überhaupt nur denkbar ist.
Beide Revolutionen nehmen fast den gleichen Verlauf. Überall schwere
Rückschläge, am Ende aber doch der Sieg. Beide Revolutionen ein Programm
sozialistischer und nationaler Wiedergeburt. Beide Revolutionen führen dieses
Programm unbeirrbar durch. Beide erregen den Haß ihrer Umwelt, beide
Revolutionen vertreten Völker, die auf ihrem eigenen Grund und Boden nicht das
tägliche Brot finden trotz allen Fleißes. Beide Völker stehen eines Tages ohne
ihren Willen den gleichen Feinden gegenüber, der gleichen internationalen
Koalition. Es begann schon im Jahre 1935, als sich plötzlich England gegen
Italien wendete ohne jede Veranlassung. Italien hat England gar nichts genommen.
Einfach aus dem Grunde heraus: "Wir wollen nicht, daß Italien seine - ich möchte
sagen - Lebensfreiheit bekommt." Genau wie bei uns: "Wir wollen nicht, daß
Deutschland seine Lebensfreiheit bekommt." - Was haben wir England genommen? Was
wollten wir England nehmen, was Frankreich, was überhaupt Amerika? Gar nichts!
Wie oft habe ich ihnen den Frieden angeboten. Uberhaupt, was sollte ich ihnen
denn anbieten? Es waren Männer, die einfach erklären - Herr Churchill sagt: "Ich
will Krieg haben" und mit ihm eine gewisse Clique dazu, und hinter ihm, hinter
diesem bestechlichen, betrunkenen Subjekt, die zahlenden Kräfte seines
internationalen Judentums, und auf der anderen Seite ein alter Freimaurer, der
nur durch einen Krieg glaubt, seine bankrotte Wirtschaft vielleicht noch einmal
sanieren zu können oder wenigstens Zeit zu gewinnen. So stehen wieder die beiden
Staaten den gleichen Feinden gegenüber, aus ganz den gleichen Gründen. Und sie
sind gezwungen, miteinander zu kämpfen, den gleichen Kampf zu führen, auf Leben
und auf Tod miteinander verbunden zu sein.
Und dann kommt noch
etwas viertes. Das habe ich auch heute erwähnt: In beiden Fällen sind es Männer,
zwei Männer, die aus dem Volke gekommen sind, die Revolutionen begründeten und
die die Staaten emporführten. Ich habe in den letzten Wochen sehr viel auch in
den wenigen freien Stunden, die ich hatte, über die italienische faschistische
Revolution gelesen, und mir kam es dabei vor, als wenn ich die Geschichte meiner
eigenen Partei vor mir hätte: So ähnlich, so gleich, dasselbe Ringen, die
gleichen Feinde, die gleichen Gegner, die gleichen Argumente; es ist wirklich
ein eigenartiges Wunder. Und nun kämpfen wir auch auf gleichen
Kriegsschauplätzen, Deutsche in Afrika, Italiener auf dem Ostkriegssehauplatz.
Wir kämpfen gemeinsam, und man soll sich nicht täuschen: Dieser Kampf wird bis
zum gemeinsamen Sieg durchgeführt!
Und nun ist endlich
auch der dritte Staat zu uns gestoßen, zu dem ich auch immer gute Beziehungen
wollte seit vielen Jahren. Sie kennen das alle aus "Mein Kampf": Japan!
Und damit sind nun
die drei großen Habenichtse vereint, und wir wollen nun sehen, wer in diesem
Kampf die Stärkeren sind: diejenigen, die nichts zu verlieren, aber alles zu
gewinnen haben, oder diejenigen, die alles zu verlieren und nichts zu gewinnen
haben. Denn was will England gewinnen? Was will Amerika gewinnen? Was wollen sie
alle gewinnen? Sie haben so viel, daß sie mit dem, was sie besitzen, nichts
anzufangen wissen: wenige Menschen auf dem Quadratkilometer brauchen sie zu
ernähren, sie haben alle die Sorgen nicht, die wir haben. Eine einzige schlechte
Ernte bedeutet für uns ein nationales Unglück - ihnen steht eine ganze Welt zur
Verfügung. Sie haben uns einst jahrzehntelang ausgeplündert und ausgebeutet und
ausgepreßt, und trotzdem konnten sie ihre eigene Wirtschaftsnot nicht
beseitigen. Sie haben Rohstoffe, soviel sie überhaupt bergen wollen, und sie
bringen es nicht fertig, mit ihren Problemen tatsächlich eine vernünftige Lösung
zu finden. Wir werden nun sehen, wem die Vorsehung in diesem Kampf den
Siegerpreis gibt! Demjenigen, der alles hat und der dem anderen, der fast nichts
hat, noch das Letzte wegnehmen will, oder demjenigen, der das verteidigt, was er
als sein Letztes sein eigen nennt. Und wenn ein britischer Erzbischof zu Gott
betet, daß er den Bolschewismus über Deutschland und über Europa als Strafe
schicken möchte, so kann ich nur sagen: über Deutschland kommt er nicht, aber ob
er nicht über England kommt, das ist eine andere Frage. Und dann kann dieser
alte Sünder und Gottesfrevier vielleicht einmal versuchen, ob er mit seinem
Gebet diese britische Gefahr selber bannen wird. Wir haben England, Frankreich,
wir haben Amerika nie etwas getan. Trotzdem erfolgte im Jahre 1939 nun die
Kriegserklärung. Und sie hat sich nunmehr erweitert.
Nun müssen Sie mich
aus meiner ganzen Geschichte heraus aber auch richtig verstehen. Ich habe einmal
ein Wort ausgesprochen, das das Ausland gar nicht begriff. Ich sagte: Wenn schon
der Krieg unvermeidlich ist, dann will lieber ich ihn führen; nicht weil ich
nach diesem Ruhm durste - im Gegenteil: ich verzichte hier auf jeden Ruhm gerne,
das ist in meinen Augen gar kein Ruhm. Mein Ruhm wird. wenn mir die Vorsehung
das Leben erhält, einmal doch in den großen Werken des Friedens bestehen, die
ich noch zu schaffen gedenke! Aber weil ich glaube, daß, wenn schon die
Vorsehung es so gefügt hat, daß dieser Kampf nach dem unerforschlichen Willen
dieser Vorsehung ausgefochten werden muß, dann allerdings kann ich die Vorsehung
nur bitten, daß sie mich mit der Last dieses Kampfes betraut, daß sie sie mir
aufbürdet. Ich will sie tragen und will vor keiner Verantwortung zurückscheuen.
Ich will in jeder Stunde, in der eine Not kommt, will ich diese Last auf mich
nehmen. Jede Verantwortung will ich tragen, so wie ich sie bisher getragen habe.
Ich habe die größte Autorität in diesem Volk. Es kennt mich, es weiß, was ich in
diesen Jahren vor dem Kriege Unendliches an Plänen vorhatte. Es sieht überall
die Zeugen des Beginns dieser Arbeit, zum Teil auch die Dokumente der
Vollendung. Ich weiß, daß dieses Volk mir vertraut. Ich bin so glücklich, das zu
wissen. Das deutsche Volk darf aber auch von einem überzeugt sein: ein Jahr 1918
wird, solange ich lebe, nie passieren! Es wird niemals diese Fahne sinken!
Ich bin glücklich,
daß zu unseren Soldaten nun so vielee Verbündete gestoßen sind: Im Süden
Italien, ganz im Norden Finnland und dazwischen nun all die anderen Nationen,
die auch ihre Söhne hier nach dem Osten schicken: Ob das nun Rumänen sind oder
Ungarn, Slowaken oder Kroaten, Spanier, Belgier, ja selbst Franzosen haben sich
an diesem Platz getroffen ... und dazu die Freiwilligen unserer germanischen
Staaten aus dem Norden und aus dem Westen. Es ist schon heute ein Krieg Europas.
Und endlich im Osten als neuer Verbündeter, der einem Herrn seine lächerlichen
Phrasen schon ausgetrieben hat: Japan.
Über den Krieg
selbst will ich wenig sprechen. Hier spricht bereits die Geschichte: 1939 die
Erledigung von Polen, 1940 Norwegen und Frankreich und England, Niederlande und
Belgien, 1941 erst der Balkan und dann endlich der Staat, von dem uns Mister
Cripps erst vor ein paar Tagen nun in seiner Plauderhaftigkeit versichert hat,
daß er sich schon seit Jahren auf die Auseinandersetzung mit Deutschland
vorbereitet hatte. Ich wußte das. Im Moment, in dem mir klar wor, daß hier ein
falsches Spiel gespielt wurde, im Augenblick, in dem ich erfuhr, daß Herr
Churchill bei seinen Geheimsitzungen bereits auf diesen neuen Verbündeten
hinwies, in der Stunde, in der sich hier in Berlin Molotow verabschiedete, und
zwar verabschiedete unter den Auspizien einer gescheiterten Verständigung - denn
er forderte Dinge, die ich nicht mehr billigen konnte -, im selben Augenblick
war mir klar, daß diese Auseinandersetzung kommen mußte.
Und auch hier bin
ich dem Schicksal dankbar, daß es mich an die Spitze des Reiches gestellt hat,
so daß nicht dem anderen die vierzehn Tage oder drei Wochen Zeit vergönnt worden
sind, den ersten Stoß zu führen. Denn wenn schon gekämpft werden muß, dann stehe
ich auf dem Standpunkt, daß der erste Hieb oft der entscheidende ist.
Und wir haben das
auch in Ostasien erlebt. Wir können Japan nur beglückwünschen, daß es, statt
noch mit diesem verlogenen Subjekt herumzufeilschen, kurzerhand zugeschlagen
hat.
Und nun kämpfen seit
diesem 22. Juni unsere Soldaten im Osten einen Kampf, der einmal in die
Geschichte eingehen wird als ein Heldenlied unseres Volkes. Auf dem Meere unsere
Seestreitkräfte und unsere U-Boote, die jetzt das zuschanden machen, was dieser
Präsident Roosevelt beabsichtigt hatte. Er hatte die Absicht, durch immer neue
Deklarationen amerikanischer Hoheitsgebiete die deutsche U-Bootwaffe allmählich
aus dem Ozean durch einfache Akte zu verdrängen und auf einen ganz kleinen Weg
zu fähren, der dann von den britischen Seestreitkräften hätte geschätzt werden
können. Und das, meine Volksgenossen, war auch der Grund des Zurückgehens der
Versenkungsziffern, nicht etwa die mangelnde Zahl oder sinkende Zahl der
U-Boote. Im Gegenteil! Sie ist ungeheuer gestiegen. Auch nicht etwa der
mangelnde Mut unserer Besatzungen, auch nicht die Unmöglichkeit, überhaupt
anzugreifen, sondern ausschließlich dieser Versuch, auf dem Weg von
Deklarationen uns in unserer Handlungsfreiheit einzuengen.
Sie werden
verstehen, daß es für mich immer eine Uberwindung war, abzuwägen, ob man nun mit
diesem ganzen Lug und Trug Schluß machen solle, oder um des lieben Friedens
willen sich eine neue Beschränkung doch auferlegen lassen muß. Der Angriff
Japans hat uns endlich dieser Not enthoben. Jetzt werden sie Geleitzüge hauen
können auf allen Ozeanen der Welt, und jetzt werden sie sehen, wie unsere
U-Boote arbeiten. Und was sie auch für Pläne haben mögen und wie sie auch
aussehen mögen, wir sind für alles gewappnet, vom Norden bis zum Süden, von der
Wüste bis nach dem Osten. Und über eines mögen sie auch sich im klaren sein. Ich
habe das schon einmal gesagt: Sie stoßen heute auf ein anderes Deutschland als
auf das Deutschland von einst, sie stoßen jetzt wieder auf ein
friderizianisches. Wir werden fechten, wo wir stehen, keinen Fußbreit Boden ohne
Kampf aufgeben. Und wenn wir einen Fußbreit aufgeben, sofort wieder vorstoßen.
Und wir sind ja so glücklich, es seit gestern zu wissen, daß unser Generaloberst
Rommel mit seinen tapferen italienischen und deutschen Panzer- und Mot.-Männern
in dem Moment, in dem sie glaubten, ihn geschlagen zu haben, sofort wieder kehrt
machte und wieder zurückschlug. Und sie werden das solange erleben, bis dieser
Krieg mit unserem Sieg geendet haben wird.
Zu diesen beiden
Waffen kommt als dritte unsere Luftwaffe. Ihr Ruhm ist ein unvergänglicher. Was
sie geleistet hat in Einsätzen in der arktischen Kälte im hohen Norden, im Osten
oder in der Hitze der Wüste oder im Westen: Es ist überall das gleiche: ein
Heldentum, das man mit Auszeichnungen überhaupt nicht rühmen kann.
Diese drei Waffen,
sie umfassen nun alles das, was zu ihnen gehört, denn ich kann hier nicht einen
einzelnen Mann herausheben. Nur eine muß ich immer wieder betonen: Es ist unsere
Infanterie. Sie leistet am Ende das Höchste.
Und hinter diesen
Waffen da steht eine riesenhafte Verkehrsorganisation mit Zehntausenden und
Zehntausenden an Kraftfahrern und an Eisenbahnern, und sie alle, sie setzen sich
ein und werden auch die schwersten Aufgaben meistern, denn das ist
selbstverständlich: Leicht war die Umstellung vom Vorwärtskrieg zur Verteidigung
im Osten nicht. Die Verteidigung hat uns nicht der Russe aufgezwungen, sondern
nur 38 und 40 und 42 und zum Teil 45 Grad Kälte waren es. Und in dieser Kälte,
da kann eine Truppe, die das von sich aus nicht gewohnt ist, zunächst so wenig
kämpfen, als sie in der Gluthitze der Wüste in gewissen Monaten kämpfen kann.
Allein, in diesem Moment, da diese schwere Umstellung notwendig war, da habe ich
es wieder als meine Aufgabe angesehen, die Verantwortung auch dafür auf meine
Schultern zu nehmen. Ich wollte dadurch meinen Soldaten noch näherrücken, und
ich will ihnen an dieser Stelle, so weit sie es heute an diesen eisigen Fronten
hören, nur versichern: Ich weiß, was sie leisten, aber ich weiß auch, daß das
Schwerste hinter uns liegt. Wir haben heute den 30. Januar. Der Winter war die
große Hoffnung dieses ostischen Gegners. Er wird ihm diese Hoffnung nicht
erfüllen. In vier Monaten waren wir fast bis Moskau und Leningrad gerückt. Vier
Monate des Winters im Norden sind jetzt vorbei. Er ist wenige Kilometer an
einzelnen Stellen vorwärtsgekommen und hat dort Hekatomben an Blut und
Menschenleben geopfert. Eis mag ihm das gleichgültig sein. Aber es wird in
wenigen Wochen im Süden bereits sich der Winter brechen, und es wird dann der
Frühling weiter nach dem Norden ziehen, das Eis wird schmelzen, und es wird dann
die Stunde kommen, wo der Boden wieder hart und fest wird, und wo der deutsche
Musketier mit seinem Gerät auf ihm wieder operieren kann und wo neue Waffen aus
der Heimat nachströmen werden, und wo wir wieder schlagen werden und diejenigen
rächen wollen, die jetzt nur allein diesem Frost zum Opfer gefallen sind. Denn
das kann ich ihnen sagen, der Soldat vorne, der hat das Gefühl einer turmhohen
Überlegenheit über den Russen. Ihn mit jenem zu vergleichen, würde eine
Beleidigung sein. Das Entscheidende ist nur, daß diese Umstellung vom Angriff
zur Verteidigung gelang, und ich darf sagen: sie ist gelungen. Diese Fronten,
sie stehen, und wo so einzelne Russen durchbrechen, und wo sie irgendwo auch
glauben, einmal Ortschaften zu besetzen, es sind keine Ortschaften, es sind nur
Trümmerhaufen. Was bedeutet das gegenüber dem, was wir besetzt haben, was wir in
Ordnung bringen und was wir im kommenden Frühling und vom Frühling ab in Ordnung
bringen werden!
Denn hinter dieser
Front steht heute eine ihr würdige deutsche Heimat. Ich habe neulich angesichts
der Erkenntnis, daß das, was alles vorbereitet war, zum Schutze gegen den Frost
noch lange nicht genügen konnte, einen Appell an das deutsche Volk gerichtet.
Ich wollte ihm selbst, diesem Volk nun den Dank aussprechen. Dieser Appell war
auch eine Abstimmung. Wenn die anderen von Demokratie reden: Das ist die
wahre Demokratie! Sie hat sich gezeigt in diesen Tagen. Und ich weiß, was so
viele kleine Menschen dabei gegeben haben, aber dieses Mal auch viele, viele,
denen es schwer geworden war vielleicht oder früher als unmöglich erschienen
wäre, sich von einem kostbaren Pelz zu trennen. Sie haben ihn heute doch
hergegeben in der Erkenntnis, daß das kleinste Tier mehr wert ist als der
kostbarste Pelz. Und ich habe dafür gesorgt, daß es dabei nicht so zuging wie im
Weltkrieg, da die Heimat Kupfer ablieferte und eine
Kupferablieferungsgesellschaft 2260 % Dividende auszahlte, da die Heimat andere
Sachen, Leder, abliefern mußte oder kein Leder bekam, und die
Lederverwertungsgesellschaft 2700 % Dividende ausgezahlt hat. Wer an dem sich
bereichert im Dritten Reich, der stirbt! Denn ich weiß es nicht, ob nicht da
vorn ein kleiner armer Musketier ist, dem vielielcht durch einen Wollhandschuh
seine Hand gerettet werden könnte, oder der vielleicht vor einer Erfrierung
geschützt werden könnte durch eine warme Weste, die ihm zu Hause einer wegnimmt.
Ich werde hier die Interessen des Soldaten vertreten, und ich weiß, daß das
ganze deutsche Volk dabei hinter mir steht!
So kann ich Ihnen
nur eines zur Versicherung geben an diesem 30. Januar: Wie dieses Jahr ausgehen
wird, weiß ich nicht. Ob der Krieg darin sein Ende nimmt, weiß ich nicht. Aber
eines weiß ich: Wo der Gegner auch auftritt, wir werden ihn in diesem Jahr
wieder schlagen, genau wie bisher! Es wird wieder ein Jahr großer Siege sein.
Und so wie ich früher die Fahne zu jeder Zeit hochhielt, so werde ich sie jetzt
erst recht hochhalten, denn in welch einer anderen Lage befinde ich mich heute!
Meine deutschen
Volksgenossen! Meine Soldaten! Wir haben hinter uns eine glorreiche Geschichte,
und man zieht so gerne Vergleiche mit dieser Geschichte. In dieser Geschichte
haben oft deutsche Helden gekämpft in scheinbar aussichtslosem Unterlegensein.
Wir dürfen vor allem gar keinen Vergleich ziehen etwa zur friderizianischen
Zeit. Dazu haben wir kein Recht. Wir haben die stärkste Armee der Welt. Wir
haben die stärkste Luftwaffe der Welt. Friedrich der Große mußte gegen eine
Übermacht kämpfen, die geradezu erdrückend war. Als er den ersten Schlesischen
Krieg führte, standen 2,7 Millionen Preußen gegen einen Staat von damals
immerhin 15 Millionen. Als er den dritten zu führen gezwungen wurde in sieben
Jahren, da standen 3,1 oder 3,8 Millionen Preußen gegen rund 50 oder 54
Millionen andere. Ein Mann mit eisernem Willen hat durch alle Rückschläge
hindurch das hochgehalten und hat an seinem Erfolg nie verzagt, und wenn er
verzagen wollte, sich immer wieder zurechtgerissen und dann die Fahne in seine
starke Hand genommen. Was wollen wir davon nun heute reden? Wir haben einen
Gegner vor uns, der uns zahlenmäßig überlegen sein mag. Aber wir werden ihm im
Frühjahr zahlenmäßig mindest ebenbürtig sein. Aber wir werden ihn waffenmäßig
wieder schlagen. Es kommt dann wieder unsere Zeit. Und so wird es überall sein.
Vor allem aber: Wir haben heute Verbündete. Es ist auch nicht mehr die
Weltkriegszeit. Was allein Japan hier im Osten leistet, ist für uns überhaupt
nicht abschätzbar. Uns bleibt gar kein anderer Weg als der Weg des Kampfes und
der Weg des Erfolges. Er mag schwer sein, oder er mag leicht sein -er ist
niemals schwerer als die Kämpfe unserer Vorfahren waren. Er wird daher auch
nicht leichter sein. Und wir dürfen nicht erwarten. daß er leichter sein soll,
als es diese Kämpfe gewesen sind. Damit aber erfüllen wir so recht die ganzen
Opfer, die unsere Soldaten bringen. Wer kann das mehr begreifen als ich, der ich
selbst einst Soldat gewesen war. Ich fühle mich auch heute als der erste
Musketier des Reiches. Ich habe in der Zeit, da ich selbst nur Musketier war,
meine Pflicht erfüllt. Ich erfülle sie heute genau so unbeirrbar. Aber ich
verstehe alles Leid meiner Kameraden, weiß alles, wie es um sie ist. Ich kann
daher und will daher gar keine Phrase gebrauchen. Das würden sie nicht
verstehen. Ich kann ihnen nur eines sagen, die Heimat ahnt es schon, was sie
durchzumachen haben. Die Heimat ahnt es schon, was es heißt, bei 35, 38, 40, 42
Grad Kälte im Schnee und im Eis zu liegen und diese Heimat zu verteidigen. Aber
weil die Heimat das weiß, will sie auch alles tun, was sie tun kann, um ihnen
dieses Los zu erleichtern. Sie will arbeiten, und sie wird arbeiten! Und ich muß
sie auffordern: Deutsche Volksgenossen zu Hause, arbeitet, schafft Waffen und
schafft wieder Munition! Ihr spart damit manchen und zahlreichen Kameraden da
vorne das Leben.
Arbeiter, schafft und arbeitet an unseren Transportmitteln, daß das alles nach vorn kommt. Die Front, die wird dann stehen, die wird ihre Pflicht erfüllen, da kann die deutsche Heimat unbesorgt sein. Und das Gebet dieses Teufelspriesters, der wünscht, daß Europa vorn Bolschewismus bestraft wird, wird nicht in Erfüllung gehen, sondern das Gebet wird in Erfüllung gehen- Herrgott, gib uns die Kraft, daß wir uns die Freiheit erhalten, unserem Volk, unseren Kindern und unseren Kindeskindern, nicht nur uns Deutschen, sondern auch den anderen Völkern Europas. Denn es ist nicht ein Krieg, den wir alle dieses Mal führen nur für unser deutsches Volk allein, es ist ein Krieg für ganz Europa und damit wirklich für die ganze Menschheit.